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Augsburger Startups als starke Chance in der Coronakrise – 3 Maßnahmen und 100 Millionen für Augsburg

Wirtschaftsdialog Augsburg

Augsburgs Wirtschaft ist geschwächt – Geschäftsaufgaben, Stellenabbau, Kurzarbeit, steigende Arbeitslosenzahlen. Das betrifft auch einige starke Unternehmen, die die Wirtschaftsregion mit vielen Arbeitsstellen versorgen: Premium Aerotec, MAN ES und Faurecia, um mal einige zu nennen. Nun soll mit einem Programm in Höhe von 100 Millionen Euro die Augsbrger Wirtschaft gestärkt werden. Arbeitsplätze retten und schaffen. Die Förderung umfasst ein KI-Zentrum, Luft- und Raumfahrt sowie Wasserstofftechnologien. Auch Augsburger Startups könnten profitieren.

„Der Freistaat Bayern setzt mit seinem Programm ein wichtiges Signal für die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts. Mit der Fördersumme von 100 Millionen Euro ist es nun möglich, Augsburg in dem zukunftsweisenden Technologiefeld Künstliche Intelligenz über verschiedene Branchen hinweg weiter voranzubringen“, so Oberbürgermeisterin Eva Weber.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder betont, es ginge darum jeden Arbeitsplatz zu retten und begreift die Coronakrise als Chance für Innovationen und Investitionen in die Zukunft. „Deswegen haben wir zusammen mit dem Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Wissenschaftsminister Bernd Sibler basierend auf Vorschlägen der Stadt, der Wirtschaft, der Wissenschaft und auch den Arbeitnehmern ein Programm gegossen“, so Söder. „Wir wollen Augsburg einen Technologiesprung geben.“

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Copyright: Bayerische Staatskanzlei: Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, MdL, Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, und Staatskanzleiminister Dr. Florian Herrmann, MdL (v.l.n.r.), beim Wirtschaftsgespräch in Augsburg.
Copyright: Bayerische Staatskanzlei: Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, MdL, Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, und Staatskanzleiminister Dr. Florian Herrmann, MdL (v.l.n.r.), beim Wirtschaftsgespräch in Augsburg.

1. 90 Millionen für ein KI-Zentrum in Augsburg

Bayern soll sich zum führenden KI-Standort entwickeln. Das sieht die Hightech-Agenda des Freistaats vor. So bekam Augsburg bereits die Zusage für 3 Professuren. An der Universität Augsburg ergänzen die Professuren für Roboter-assistierte Chirurgie sowie KI an der Schnittstelle von Mathematik und Medizin die bereits bestehenden interdisziplinären Forschungsbereiche. Die Hochschule Augsburg erhält eine Professur für Sprachtechnologien und kognitive Assistenz. Weitere 42 Stellen sollen im Jahr 2021 bayernweit besetzt werden und in einem Netzwerk agieren.

Mit 90 Millionen Euro soll ein KI-Zentrum in Augsburg entstehen. Neben der Forschung, woran das Fraunhofer Institut beteiligt sein wird, ist eine Startup-Förderung mit dem Digitalen Zentrum Schwaben geplant. Ein KI-Startup-Park sei vorstellbar.

2. Wasserstoffschwerpunkt – Unterstützung für MAN Energy Solutions und Quantron?

Beim Thema erneuerbarer und grüner Energien stehen Wasserstofftechnologien im Mittelpunkt. Somit investiert der Freistaat auch in diesen Bereich. Insbesondere soll eine Wasserstoff-Pilotanlage entstehen und Wasserstoff-LKWs vorangetrieben werden. Ministerpräsident Söder sieht viele lokale Unternehmen als mögliche Partner. Das Startup Quantron aus Gersthofen oder MAN Energy Solutions könnten von dieser Förderung profitieren.

„Besonders freut mich, dass mit dem zusätzlichen Wasserstoffschwerpunkt in Augsburg eine grüne Oppositionsidee zur Umsetzung kommt“, so die Augsburger Abgeordnete Stephanie Schuhknecht, die einen Kooperationsvorschlag mit MAN Energy Solutions schon im Juli 2020 eingebracht hatte.

3. Luft- und Raumfahrt-Förderung Premium Aerotech, MT Aerospace und AUgsburger Startups könnten profitieren

Wichtig sei beim gesamten Programm, so Eva Weber, Kompetenzen aufzugreifen, die man am Wirtschaftsstandort Augsburg bereits vorfinden kann und diese zu vernetzen. Premium Aerotech und MT Aerospace, aber auch Startups wie die Augsburger Rocket Factory oder Corporate Startups könnten von der Luft- und Raumfahrt-Förderung profitieren. Eine Vernetzung mit der Wissenschaft, Startups und etablierten Unternehmen sowie dem neu entstehenden KI-Zentrum könnten auch neue Geschäftsbereiche für die Luft- und Raumfahrt-Industrie eröffnen.

Foto-Credits: Anahit Chachatryan

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Verfasst von Anahit Chachatryan

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