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Coronavirus in Augsburg – 6 Fakten, die wir alle wissen sollten

Coronavirus Augsburg

Viele Falschinformationen, Verschwörungstheorien und verwirrende Tweets von Donald Trump sind im Umlauf. Mit 5 Fakten zum Coronavirus in Augsburg schaffen wir etwas Klarheit über die Sachverhalte, die jetzt jeder von uns wissen sollte.

1. Häufigste Symptome

Die häufigsten Symptome von Covid-19 sind Fieber (88%) und trockener Husten (68%). Erst dann kommen Kurzatmigkeit, Muskel-, Gelenk-, Hals- und Kopfschmerzen mit circa 15 Prozent, der bisher Erkrankten. Nur 5 Prozent hatten eine verstopfte Nase.

2. Das Ende der Pandemie?

Covid-19 ist neu und in dieser Form bisher unerforscht. Es können keinerlei zuverlässige Berechnungen gemacht werden. Somit ist auch vieles unklar und die Entwicklung von vielen weiteren Faktoren abhängig wie etwa: Wird das Virus bei den wärmeren Temperaturen im Sommer überleben oder nicht? Oder: Sind wir nach einer ersten Infektion immun dagegen oder nicht?

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3. Warum schreitet die Pandemie so schnell voran?

Der Hauptgrund ist: Das Virus ist neuartig und wir Menschen haben im Gegensatz zu anderen Krankheiten noch keine Grundimmunität. Das heißt keiner von uns hat einen Schutz durch eine Impfung oder bereits durch eine frühere Erkrankung. So schreitet die Übertragungsrate immer weiter voran, aktuell liegt die Infektionsrate bei 2-4 Personen. Im Vergleich dazu, liegt die Rate bei der saisonalen Grippe bei 1,28 Menschen. Nach aktuellen Schätzungen könnten rund 70 Prozent der Weltbevölkerung an SARS-CoV-2 infizieren, wenn es kein Impfstoff und keine Therapiemöglichkeiten gibt.

4. Warum sollen wir zu Hause bleiben?

Flatten the curve ist überall zu lesen. Doch was bedeutet das? Es geht darum die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Denn langsam schafft es unser Gesundheitssystem. Verdoppeln sich die Ansteckungszahlen hingegen täglich ist unser Gesundheitssystem überlastet. Das wiederum kann dazu führen, dass alle Intensivbetten – derzeit 28.000 – besetzt sind, was wiederum zur Folge hat, dass Schwerkranke nicht mehr behandelt werden können.

Klar formuliert: Menschen mit Schlaganfällen, Herzinfarkten, gebrochenen Armen und Beinen, Schnittwunden – sie alle würden unbehandelt im Wartezimmer Schlange stehen und im schlimmsten Falle sterben. Deswegen ist es wichtig, das Fortschreiten zu verlangsamen, indem wir unsere sozialen Kontakte reduzieren und einfach zu Hause bleiben, statt shoppen, feiern oder essen zu gehen.

5. Wie lange dauert es, bis ein Impfstoff auf dem Markt ist?

Im Januar wurde das Genom entschlüsselt. Bisher haben Wissenschaftler bis zu 30 potenzielle Impfstoffe entdeckt. Zuerst werden diese an Tieren getestet. Verlaufen die Tests positiv, werden sie an bis zu 100 Menschen getestet. Diese Phase beginnt im Mai und könnte bis Juni oder länger andauern. In dieser Phase gilt es die Dosis abzuklären und positive Ergebnisse zu erzielen. Bis Ende des Jahres könnten Studien mit mehreren Menschen die Wirksamkeit des Impfstoffes bestätigen. Im besten Falle gäbe es dann ab Januar 2021 ein Impfstoff gegen Corona. Oft treten allerdings weitere Herausforderungen auf. Die Entwicklung eines Ebola-Impfstoffs hat zum Beispiel vier Jahre gedauert.

6. Coronavirus in Augsburg

Alle aktuellen und wichtigen Entwicklungen gibt es auf der Webseite der Stadt Augsburg.

Quellen: Quarks, WDR

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Verfasst von Anahit Chachatryan

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